Montag, 31. Oktober 2016

Planung für 2017

Ich mach mir gerade Gedanken, was ich nächstes Jahr 2017 wohl für Rennen bestreiten könnte, hier eine Liste der Rennen die mir so bekannt sind.
Nicht jeder der hier genannten will und möchte ich bestreiten, aber es ist nicht schlecht eine Auswahl zu haben. Mal schauen wie sich alles entwickelt, meist melde ich mich zu Rennen erst 2 Wochen vorher an.

02.04.2017 Innsbrucker Frühlingslauf

Das richtige um nach dem Winter wieder mit dem Laufen zu beginnen, einfach ungezwungen, gilt auch als Long Run Ersatz. Ist irgendwie auch kein richtiges Rennen, jeder nimmt seine Zeit selbst, eine offizielle Rangliste gibt es somit von dem Rennen nicht.

28.04.2017 Innsbrucker Alpine Trailrun Festival

Das hat mich dieser Jahr schon gereizt, aber das hätte ich mich noch nicht getraut. Vielleicht mal etwas über 20km probieren?

06.05.2017 Bäcker Ruetz Lauf

War ein toller Event, ich denk das mach ich wieder.

21.05.2017 Innsbrucker Stadtlauf

Hab ich bis jetzt zweimal gemacht, gehört irgendwie einfach dazu.

Mai 2017 Halbmarathon Hall Wattens

Je nachdem an welchem Wochenende das genau ist, mehr so als Option.

Juni 2017 Oberhofer Auenlauf

Ein Muss, ist ja sozusagen vor der Haustür und eine meiner ältesten Strecken.

18.06.2017 Seefelder Mountain Run

Das würde mir gefallen, mal sehen ob sich das ausgeht.

30.07.2017 Schlickeralm Lauf

Den Lauf habe ich sehr gut in Erinnerung, war super.

August 2017 Ganghofer Trail Leutasch

Habe ich heuer sausen lassen, weil mir irgendwas weh tat oder ich nicht ganz fit war. Aber ganz ehrlich weiß ich schon gar nicht mehr was das war. Kann wohl nicht so schlimm gewesen sein.

26.08.2017 Karwendelmarsch

Uiii, ob ich mir den zutraue weiß ich derzeit noch nicht. Will man 55km am Stück rennen, oder gehen, dann sollten wohl 20km bei einem Long Run am Wochenende kein Problem darstellen. Nun ja, dem ist im Augenblick definitiv nicht so, bin ganz froh nach 20km wieder Zuhause zu sein, da wäre noch nicht einmal der halbe Karwendelmarsch um.

16.09.2017 Tiroler Firmenlauf

Ein Muss, irgendwie das Hauptereignis im Jahr, vor allem weil so viele Freunde und Kollegen mitmachen.

Oktober 2017 Sportler Vertical Innsbruck

War euer das erste Mal, habe ich durch Zufall auf Strava gesehen. Geht von der Hungerburg unter der Seilbahntrasse hinauf zur Seegrube.

Das wären dann so ca. 4-8 Rennen die ich wirklich machen würde, mal sehen.

Sonntag, 18. September 2016

Tiroler Firmenlauf 2016

Am 17.9.2016 fand wieder der Tiroler Firmenlauf in Innsbruck statt, heuer mit zwei Neuerungen. Zum ersten wurde die Strecke etwas verändert, und zum anderen gab es eine eigenen Startblock für Läufer die unter 20:00 laufen wollten (also nicht für mich).
Die Streckenänderung finde ich ganz gut, da das letzte Stück der alten Strecke recht abseits gelegen ist, und auch noch über eine schmale Brücke führte. Der neue Verlauf geht durch die Altstadt, die Zuschauer dort spornen also noch zu einem Schlusssprint an. Gefällt mir gut.
Das mit dem Startblock haben definitiv nicht alle geschnallt, da waren einige Läufer langsamer als ich also keine Sub-20-Läufer. Mir wars egal, es ist besser für den Kopf andere zu überholen als überholt zu werden.


Zum Verlauf:
Meine größte Sorge war es, dass ich am Anfang viel zu schnell beginnen würde, und dann gegen das Aufgeben kämpfe. War beim Oberhofer Aulauf wirklich ein schlechtes Gefühl, da hab ich mich mit aller Willenskraft ins Ziel geschleppt und war kaputt.
Also eher zurück geblieben, ein Teamkollege flitzte davon, der andere hat mich so gegen Mitte der Strecke eingeholt. Mir gings einem 5km Rennen entsprechend, so ganz angenehm ist es einfach nicht. Zur Mitte hin das Tief, dann gegen Ende hin wieder Auftrieb, weil das Ziel ja nicht mehr weit ist, und zum Schluss nur 10 Sekunden hinter meinem Teamkollegen.
Aber das Beste war danach: Ich war nicht komplett kaputt, es ging mir gut.

Hab ich da etwa nicht 100% gegeben?

Vielleicht, aber besser nur 98% als 102%.

offizielle Zeit: 22:22:xx (leicht zu merken).

Projekt 3:08 gescheitert, es geht weiter mit Projekt 1:00

Als ich mir letztes Jahr vorgenommen hatte, den Firmenlauf unter 20:00 zu beenden war ich wohl etwas zu optimistisch, ich habs schlichtweg nicht geschafft. Wurscht, der Berliner Flughafen ist auch noch nicht eröffnet, und der Bundespräsident in Österreich auch noch nicht gewählt, also erkläre ich Projekt 3:08 für gescheiter und eröffne hiermit Projekt 1:00.

Warum Projekt 1:00, na weil meine beste 5km Leistung heuer beim Firmenlauf genau 21:00 war. Besser eine fixe Länge zu wählen, der Firmenlauf war heuer etwas länger, das hätte Projekt 3:08 nochmal schwerer gemacht. Bei derselben Länge von letztem Jahr (5100m), wäre das eine Zeit von ca.  21:06 geworden.

Wo war ich vor einem Jahr, also September 2015
  • PB 1km : 4:02
  • PB 1mi : 6:42
  • PB 5km : 21:56
  • PB 10km :  47:12
  • Durchschnittspace beim Firmenlauf: 4:26.9
 Wo bin ich heute - also 18.09.2016
  • PB 1km : 3:43 (- 8,3%)
  • PB 1mi : 6:13 (- 8,3%)
  • PB 5km : 21:00 (- 4,3%)
  • PB 10km :  43:56 (-6,9%)
  • Durchschnittspace beim Firmenlauf: 4:14
Wohin wollte ich letztes Jahr
  • 1 km : 3:22 (20% Verbesserung)
  • 1 mi : 6:03 (10 % Verbesserung)
  • 5 km : 19:20 (13% Verbesserung)
  • 10 km : 41:58 (12% Verbesserung) 
  • Durchschnittspace für 20:00.0 : 3:50.7 (beim Firmenlauf 2015 - 5100m)
Irgendwie nichts erreicht, aber dennoch überall besser geworden, die besten Voraussetzungen daraus einen neuen Plan zu schmieden:

Mir fehlt es einerseits an Ausdauer, die ich mit längeren Läufen sammeln, andererseits an Geschwindigkeit die ich mit kürzeren Intervallen trainieren muss.

Mit einer 800m Zeit von 3:12 würde ich die 5 Kilometer in genau 20:00 schaffen, meine Beste 800m Zeit ist derzeit ca. 2:43, also wären da 27 Sekunden Luft, die ich bei mehr als 6 Wiederholungen gut brauchen kann.
Macht eine 400 Runde auf der Bahn in 1:36, nicht mehr aber auch nicht weniger, sozusagen eine Punktlandung.

Also auf gehts!

Und wenn ich es noch heuer schaffe, dann kauf ich mir so eine tolle GPS Sportuhr, die ich eigentlich schon lange kaufen wollte, aber mir immer zu teuer war.

Montag, 12. September 2016

Projekt 3:08 Status

Vor ca. einem Jahr, nach dem Firmanlauf 2015, hab ich mir selbst vorgenommen den nächsten Firmenlauf unter 20:00 zu schaffen. In zwei Wochen wird sih zeigen, ob ich das schaffe oder nicht.

Auch wenn das nicht funktioniert, so habe ich doch über das Jahr viel dazugelernt, umsonst war das Ziel jedenfalls nicht.


Status

Meine beste 5k Zeit dieses Jahr liegt bei ca. 22:00, gelaufen beim Stadtlauf in Innsbruck

Und 2 Minuten gehen nicht einfach so runter, auch wenn man mit einem Adrenalinschub, top wetter und Rückenwind rechnet. Das wird knapp wenn nicht gar unmöglich (derzeit).
Ganz an den Nagel hänge ich das Ziel also beim scheitern dennoch nicht.

Zu Anfang des Jahres war mein primäres Ziel vorrangig die Knieschmerzen loszuwerden, also hab ich mich endlich dazu durchgerungen zum Physiotherapeuten zu gehen. Gleichzeitig habe ich meine Hoka One One super dicken Laufschuhe gegen Virbam Five Fingers getauscht.
Beide Dinge haben jedenfalls genutzt, ob es jetzt die Schuhe und/oder die Physio war, es ging immer besser. Heute hab ich zwar nach dem laufen immer noch ein Ziehen über die Kniescheibe, aber das bekomme ich mit dehnen ganz gut in den Griff.

Innsbrucker Frühlingslauf
Das war mehr ein Testlauf ob ich mit den Vibram Five Fingers überhaupt die Distanz laufen kann ohne mir weh zu tun. Hat geklappt, ich habs eher als Langen Lauf betrachtet und bei jeder Laabestation ordentlich gefuttert und getrunken. Zeit war halt dementsprechend, aber um das gings ja dabei nicht.


Bäcker Ruetz Lauf
Ich hab mich für die Halbmarathon Distanz entschieden, eigentlich waren das aber 2 * 10km. Ist mir bis zum letzten Viertel wirklich gut gegangen, doch dann kam der Einbruch, Energie war aus. Dennoch war ich mit der Zeit von ca. 1:52 eigentlich ganz zufrieden.



Innsbrucker Stadtlauf
Das erste schnelle Rennen mit den Virbam Five Finger, hat super geklappt, irgendwie halten die Schuhe mich auch einigermaßen vom Tempo im Zaum.


Oberhofer Auenlauf
Schnell (zu schnell) gestartet und ab Kilometer 2 wars einfach ein Kampf gegen das Aufgeben. Am Ende wurde ich dann locker von anderen überholt, ein blödes Gefühl, lieber wäre mir am Ende noch Reserven zu haben.


Schlickeralmlauf
Super Sache, bergauf liegt mir irgendwie besser. Das Tempo ist nicht so hoch und ich schieß mich nicht selbst ab. Ich bin bis ins Ziel eigentlich ohne Probleme gelaufen, also keineswegs ein Kampf wie beim Auenlauf. Das werde ich nächstes Jahr wieder planen, ist wirlich zu empfehlen.


Und obwohl ich jetzt über das ganze Jahr betrachtet nicht schneller wurde, finde ich doch, dass ich besser in Form bin als vor einem Jahr.
  • Ich habe mich sehr gut an die Virbam Firve Fingers gewöhnt
  • Ich habe eine wesentlich bessere Kondition wenn es bergauf geht
  • Mir tut (klock auf Holz) nichts weh

Dienstag, 13. Oktober 2015

Warum mach ich das, und was will ich erreichen

Ja, gute Frage, warum bin als bekennender Nicht Sportler, zum regelmäßigen Läufer geworden.
Ich gebs gleich zu, die Gesundheit war nicht der Grund vielmehr mein Ehrgeiz. Beruflich bin ich in der IT-Branche tätig und mir macht es immer wieder Spaß IT-Systeme zu optimieren und auszureizen. Das habe ich jetzt auf mich angewandt.
Mich treiben so triviale Fragen, wie:
  • warum kann ich keinen einzigen Kilometer in der Geschwindigkeit laufen, die beim Marathon Weltrekord gelaufen wurden (ca. 3:00 min/km). Die Läufer laufen das 42km durch, da sollte ich doch mit aller Anstrengung zumindest einen zusammenbekommen.
  • warum können andere beim Firmenlauf (5km) 6 Minuten schneller sein, obwohl ich mich zu 100% angestrengt habe
  • wie können andere anscheinend problemlos Distanzen größer Halbmarathon, ja sogar bis zu 100km laufen und ich komme gerade mal 20km weit
Ich könnte die Fragen natürlich ganz einfach mit Unterschieden in der Physiologie abtun. Erklärt sicher einen Großteil, aber das reicht mir noch nicht.

Damit ist mein Ehrgeiz geweckt:

Wie weit komme ich


Ich habe jetzt nicht vor mit allen Mitteln zu kämpfen, und möchte auch im Umfang familienfreundlich bleiben.
  • 3-4 mal die Woche laufen
  • 30km - 50km pro Woche
  • am Abend wenn alle schlafen, oder sonstige familienfreundliche Zeiten
Inzwischen ist ein Jahr vergangen, ich habe ca. 1300 km runtergespult, einige Verletzungen gehabt (läufertypische, nichts gravierendes), einige Rennen bestritten und folgendes kann ich erstmal festhalten:
  • Ich bin aus physiologischer Sicht kein optimaler Läufer, aber das wären nur wenige Menschen, also kein Grund aufzugeben.
  • Laufen muss man lernen. Das Statement "Jedes Kind kann laufen" stimmt, aber es geht um das wie. Sitzt man wie ich hauptsächlich am Schreibtisch, macht sich über die Jahre eine Fehlhaltung breit, die beim Laufen an die Oberfläche gelangt.
  • Regelmäßgkeit schlägt Intensität - zumindest für mich.
  • Schuhe sind wichtig, die müssen einfach passen. Selbst kleine drückende Stellen werden auf Dauer zum nervigen Problem.
  • Dress, Trikot, Hose ist nicht so wichtig, muss nur funktionieren.
  • GPS Loggen finde ich ganz wichtig, damit man den Überblick behält. Ich verwende dazu die Strava App auf meinem Handy. Zum Loggen allein muss man sich keine GPS Uhr anschaffen.
  • Cross Training ist unverzichtbar. Nur zu laufen führt zu laufspezifischen Problemen (IT-Band, Sehnen, usw.). Für mich ist Yoga eine super Abwechslung
Was hab ich  vor zu optimieren:
  • Laufstil. Habe mir Videos und Bilder von mir angesehen, das schaut noch nicht gut aus, da orte ich Verbesserungspotential.
  • An meiner Haltung arbeiten, Cross Training, Physio, Yoga. Hilft sicher dem ersten Punkt. 
  • Einen Physiotherapeuten besuchen, vielleicht sieht der noch Schwachstellen
  • Gesund bleiben, keine Verletzungen. Wie weiß ich auch nicht, irgendwie drückt fast immer was.
Meine Ziele:
  • 5km unter 20:00
  • einen Marathon laufen, aber erst wenn der Halbmarathon locker geht
Im laufe des Jahres habe ich auch einige Dinge festgestellt, die mir widerstreben:
  • Trainingspläne. Ich mag nicht nach Plan laufen, wenn ich keine Lust habe will ich nicht. Das ist mir für meine Freizeit zuviel Struktur. Dennoch versuche ich die Grundsätze zu beachten: Intervalle, Long Runs, Abwechslung von hart/leicht, Pausen sind wichtig.
  • Diät. Ich mag essen was mir schmeckt, ich werde kein Veganer. Allgemein stelle ich aber fest, dass mir Fleisch nicht mehr so wichtig ist wie früher. Mir ist bewußt, dass eine gesunde Ernährung wichtig ist um fit zu bleiben.
  • Am Morgen laufen. Das geht nicht, ich bin vom Typ her eine Eule.
Die Gefahr besteht, wenn ich die Ziele erreiche, mein Ehrgeiz mich verlässt. Aber ich glaube, dann ist das regelmäßige Laufen schon zu einer Gewohnheit geworden.

Pitztal Gletschermarathon - Halbmarathon Distanz

Nachdem der Stadtlauf ja wirklich gut geklappt hat, habe ich mir gleich das nächste Ziel gesucht und gefunden. Ein Halbmarathon in meiner Nähe, ist was Feines, aber das habe ich etwas unterschätzt:
  • Der Gletschermarathon hat ein Netto Gefälle. Das klingt zwar für das Erste super, weil runter wird man wohl etwas schneller sein als rauf, aber man unterschätzt dabei total, dass man sich da ganz leicht die Beine beleidigen kann. 
  • Zweitens bin ich noch nie eine Halbmarathon Distanz gelaufen. Meine üblichen Strecken waren so um die 10 km, aber nicht mehr, und ich sage euch die zweiten 10km sind bei weitem schwieriger als die ersten.

Die Vorbereitung

Zur Vorbereitung habe ich meine Laufrunden etwas ausgedeht, sodass ich immer öfter etwas mehr als 10km gelaufen bin, meist auch mit etwas Trail, bzw. Hügeln. Als Long Run habe ich eine 18km Strecke im Flachen mit eingebaut, dort habe ich mein Lehrgeld bezahlt (zu wenig Wasser mit, am Ende absolut eingegangen, usw.). In diesem Zug habe ich zum ersten Mal Gels probiert, damit ich in der zweiten Hälfte nicht so eingehe. Ob die was bringen ist schwer zu sagen. Ab so ca. 1:20:00 gings mit meiner Leistung immer nach unten.

Aufgrund des letzten Laufes, habe ich mir dann eine Zeit so um die 1:50:00 erträumt (darf man ja, oder?). 
Kurz vor dem Rennen hat sich leider meine Archillessehne bemerkbar gemacht, ich denke da habe ich es mit einem Bergaufstück wohl etwas übertrieben, aber ganz so schlimm war es nicht (dachte ich).
Zuguterletzt war der 5.7.2015 auch noch einer der heißesten Tage des Jahres mit Temperaturen bis zu 37°C

Das Rennen


Der Start in Wenns war gut, etwa ca. 200 - 300 Läufer waren am Start, einige davon liefen aber die 10km Distanz. Ich bin ganz gut gestartet, habe sogar während dem Laufen etwas mit einem andern Herren geplaudert, der mir vom Achenseelauf erzählte bei dem er unter den Top 5 war (Da hätte mir als Laufanfänger wohl ein Licht aufgehen sollen, dass ich etwas schnell unterwegs war). Der Herr hat aber bei der ersten Verpflegsstation in Arzl nicht halt gemacht, und so habe ich ihn aus den Augen verloren. Ich nutzte jede Gelegenheit etwas zu trinken und mich abzukühlen (dabei wurden natürlich auch meine Schuhe ziemlich Nass).
In Imst, wo der Tiefpunkt der Streckenführung ist, und es wieder etwas berauf ging feuerte mich meine Familie an, und mir wurde klar, dass ich grad die ersten 10km fast in neuem persönlichen Rekord gelaufen bin, super gell.
Einige hundert Meter später war dann gar nichts mehr super:
  • Die Achillesferse tat jetzt wirklich weh, mehr humpeln als laufen
  • Meine Schuhe waren nass und ich hatte Blasen an den Zehen, dass ich glaubte da fällt mir gleich einer ab
  • Ich hatte mein Pulver verschossen, man läuft halt keine 10km Bestzeit, wenn man nochmal dasselbe vor sich hat
Ab da wurde es wirklich Zach, die Split Zeiten gingen rauf auf über 6 Minuten, ich wurde laufend von anderen überholt, und dachte auch ans Aufgeben. Als ich aber sah, dass ich nicht der Einzige war, der mit der zweiten Hälfte zu kämpfen hatte habe ich mich von Schritt zu Schritt, von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation weitergekämpft und irgendwie gings. Am Ende hin hab ich dann die Schmerzen ignoriert oder mich dran gewöhnt und es ging einigermaßen. Es reichte für eine Zeit von unter 2 Stunden.

Geschafft!

... dann tat mir aber wirklich alles weh. An der Archillessehne habe ich noch den halben Sommer geknabbert, bis das von den Patellasehnen Schmerzen abgelöst wurde (was kommt als nächstes?).

Hmmm, war zwar toll, dass ich das geschafft habe, aber ob es auch gscheit war ...

Sonntag, 20. September 2015

Projekt 3:08 - Planung

Der Firmenlauf 2015 ist um, und meine offizielle Zeit war 23:07.9.

Mit dem Projekt will ich versuchen in einem Jahr eine Zeit von unter 20:00:00 zu laufen.

Chancen, dass das Projekt scheitert (Stand September 2015): >95%

Status Quo:
Da ich alles mit Strava aufzeichne, habe ich einen guten Überblick, wie schnell ich bin.
  • PB 1km : 4:02
  • PB 1mi : 6:42
  • PB 5km : 21:56
  • PB 10km :  47:12
  • Durchschnittspace beim Firmenlauf: 4:26.9
Mit meinem PB für 5km, wären die 5.2 km also in  22:48,64 vorüber.

Alles in allem weit weg von dem was ich mit Projekt 3:08 erreichen will, meine SOLL Vorstellungen habe ich von anderen Strava Athleten, die in Etwa diese Zeiten laufen können.
  • 1 km : 3:22 (20% Verbesserung)
  • 1 mi : 6:03 (10 % Verbesserung)
  • 5 km : 19:20 (13% Verbesserung)
  • 10 km : 41:58 (12% Verbesserung) 
  • Durchschnittspace für 20:00.0 : 3:50.7
Ich glaube das größte Manko ist, dass ich es bisher noch nicht geschafft habe einen einzigen Kilometer in der Durchschnittspace für die angepeilte Zeit zu laufen, geschweige denn fünf in Folge.